Fjellet

The Mountain
Vor zwei Jahren starb Vetle, der fünfjährige Sohn von Nora und Solveig, bei einer Bergtour. Seit dieser Zeit lastet die Trauer über seinen Tod auf ihrer Beziehung. Nora, die leibliche Mutter des Kindes, ist im Schmerz über den Verlust immer bitterer geworden. Obwohl Solveig Vetle ebenso geliebt hat wie sie, stellt Nora die Aufrichtigkeit von Solveigs Trauer zunehmend in Frage. Bei Solveig hat der Tod des Kindes vieles in Bewegung gebracht. Ein Leben ohne Kind kann sie sich nicht mehr vorstellen. Aber wie würde Nora darauf reagieren? Würde ihre Beziehung zerbrechen, sollte Solveig ein Kind bekommen? Gemeinsam begeben die Frauen sich auf eine Reise zu dem Berg, an dem ihr Kind starb. Die Reise, hofft Solveig, wird einen Selbstfindungsprozess in Gang setzen, an dessen Ende sie besser mit sich und ihrer Trauer umgehen können und vielleicht auch eine Perspektive für die gemeinsame Zukunft finden. Doch was so einleuchtend klingt, erweist sich als schmerzhafter Prozess, bei dem nach und nach herausbricht, was sich an Verbitterungen, Kränkungen und Ängsten in den beiden angestaut hat. Je näher die Frauen dem Unglücksort kommen, desto auswegloser scheint ihre Beziehung dem Ende entgegenzutreiben. Jede Nacht rollen Nora und Solveig ihre Schlafsäcke nebeneinander aus, jeden Morgen geht es wieder weiter. Wird Nora einen Weg aus ihrer Trauer finden, und werden die beiden Frauen es schaffen, ihre Beziehung zu retten?
von Ole Giæver
mit Ellen Dorrit Petersen, Marte Magnusdotter Solem
Norwegen 2011 73’

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Bavaria Film International

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