Coriolanus

Rom im vierten Jahrhundert v. Chr. Das Volk ist in Aufruhr. Die Reichen horten Getreide, die Armen hungern, Rebellion liegt in der Luft. Eine der Hauptzielscheiben des Volkszorns ist Caius Martius. Der hochmütige General macht kein Hehl aus seiner Verachtung für die Plebejer. Als die Volsker sich vor der Stadt versammeln, spitzt sich die Lage zu. Sie werden von Tullus Aufidius angeführt. Der Intimfeind von Caius Martius ist als Feldherr gefürchtet. Bei der Stadt Corioles kommt es zur entscheidenden Schlacht, die das römische Heer dank des Mutes ihres Generals Caius Martius für sich entscheiden kann. Seine Tapferkeit trägt ihm den Namenszusatz „Coriolanus“ ein, er ist der, der die Stadt Corioles befreite. Caius Martius Coriolanus ist jetzt so populär, dass er in die Politik gehen könnte. Dazu wird er von
seiner Mutter Volumnia gedrängt, und auch sein alter Mentor Menenius macht sich für seinen Aufstieg stark. Doch Coriolanus muss erst einmal gewählt werden, und der aufbrausende Militär ist kein geschmeidiger Redner, gewinnende Gesten sind seinem Wesen fremd. Als er, von politischen Gegnern gereizt, bei einem öffentlichen Auftritt die Plebejer beschimpft, ist es um seine politischen Chancen geschehen. Das Volk lehnt sich gegen ihn auf und kann nur mit der lebenslangen Verbannung des einstigen Kriegshelden aus der Stadt besänftigt werden. Coriolanus verlässt Rom und sinnt auf Rache. Will er Rom bezwingen, braucht er die militärische Unterstützung des Tullus Aufidius, seines Intimfeindes.
Für sein Regiedebüt transformierte der Schauspieler Ralph Fiennes das um 1607 entstandene Theaterstück von William Shakespeare in die Gegenwart. Der Dialog blieb dabei unverändert.
von Ralph Fiennes
mit Ralph Fiennes, Gerard Butler, Vanessa Redgrave, Brian Cox, James Nesbitt
Vereinigtes Königreich 2010 122’

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