True Grit

Arkansas, 1872. Hier beginnt das Indianergebiet, in das sich Tom Chaney geflüchtet hat. Ihm auf den Fersen ist die 14-jährige Mattie Ross, die Tochter des Farmers, den er erschoss. Sie will den Mörder ihres Vaters vor Gericht bringen – mit eisernem Willen. Hilfesuchend wendet sie sich an den Marshall Rooster Cogburn, dem ein legendärer Ruf vorausgeht. Und das zu Recht: Auf 23 Tote in vier Dienstjahren hat er es gebracht – darunter aber, so Cogburn, „keiner, der es nicht verdient hätte“. Starrsinnig, versoffen, einäugig: Cogburn mit seinem zerzausten Haar, seiner Augenklappe und seinen abgetragenen Klamotten sieht nicht gerade vertrauenswürdig aus. Doch sucht Mattie ja gerade nach der Entschlossenheit, eine Sache bis zum Ende durchzuziehen. Widerwillig lässt Cogburn sich von Mattie überreden, sie auf die Jagd nach Chaney mitzunehmen – quer durch die gesetzlosen Weiten der Prärie. Doch sie sind nicht allein, denn auch der Texas Ranger LaBoeuf will den Flüchtigen stellen, um eine Kopfprämie zu kassieren. Und schon bald kommt Mattie dem Mörder ihres Vaters gefährlich nah …
TRUE GRIT entstand nach einem Roman des Südstaaten-Autors Charles Portis, den 1969 schon Henry Hathaway – mit John Wayne als DER MARSHALL – verfilmte. Doch es mussten erst die Coen-Brüder kommen, um den ganz eigenen Ton der aus Matties Perspektive erzählten Vorlage filmisch umzusetzen, von der der US-Autor George Pelecanos 1996 sagte: „Matties Stimme, ironisch und selbstsicher zugleich, ist eine der ganz großen Schöpfungen der modernen Literatur. Ich würde sie, ganz ohne Übertreibung, mit der von Huckleberry Finn auf eine Stufe stellen.“
von Joel und Ethan Coen
mit Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin
USA 2010 111’

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Paramount Pictures International Ltd.

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