Nacidas para sufrir

Born To Suffer
Flora, 72, ist eine alte Jungfer. Sie lebt in einem kleinen Dorf und hat ihr ganzes Leben damit verbracht, sich um ihre Verwandten zu kümmern. Ihre einzige Schwester starb schon in jungen Jahren und hinterließ ihr drei Nichten, die Flora großziehen musste. Als sie erwachsen waren, verließen sie das Dorf. Nun macht Flora sich Sorgen. Denn allmählich ist die Zeit gekommen, dass die drei jungen Frauen sich um sie kümmern müssten, und Flora hat Angst, dass man sie ins Altenheim verfrachten wird, in dem eine von ihnen arbeitet. Ihre einzige Rettung sieht sie in Purita, die ihr in den vergangenen Jahre zur Seite gestanden hat und die einzige Person ist, die Flora als Familienmitglied akzeptiert.
Miguel Albaladejo: „NACIDAS PARA SUFRIR ist eine romantische Komödie, allerdings weist sie einen sehr wichtigen Unterschied auf: Die Hauptfiguren wissen das nicht. Vielleicht ist das Ergebnis aus diesem Grund eher, komödiantisch‘ als ,romantisch‘. Aber Achtung: Romantisch ist der Film auch.
Normalerweise gehen romantische Komödien so: Mädchen trifft Jungen (oder umgekehrt), Mädchen verliert Jungen (oder umgekehrt) und schließlich kriegt das Mädchen den Jungen zurück (oder umgekehrt). Aber hier läuft die Sache ein bisschen anders. Hier heißt es: Herrin trifft Sklavin, Herrin verliert Sklavin und schließlich kriegt die Herrin die Sklavin zurück (oder umgekehrt).
Allerdings wird das im Film nicht so deutlich herausgestellt. Tatsächlich sind die beiden Hauptfiguren, Flora und ihre Bedienstete Purita, nur zwei arme Frauen, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet und sich für andere aufgeopfert haben.“
von Miguel Albaladejo
mit Adriana Ozores, Petra Martínez, Malena Alterio, Ricard Borrás, Jorge Calvo, Marta Fernández Muro, Maria Elena Flores, María Alfonso Rosso
Spanien 2009 117’

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Latido Films

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