My Name Is Khan

„Ich heiße Khan und ich bin kein Terrorist.“ Es ist nicht überliefert, ob der Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan im August 2009 mit diesen Worten die Beamten auf dem Flughafen von Newark, New Jersey, von seiner Unschuld überzeugen wollte, nachdem sie ihn – offenkundig allein wegen seines muslimischen Namens – festgenommen hatten und zwei Stunden lang befragten, ehe die indische Botschaft den Irrtum aufklären und seine Freilassung erreichen konnte.
„Ich heiße Khan und ich bin kein Terrorist.“ Zu diesem Statement ist jedenfalls der von Shah Rukh Khan verkörperte Protagonist dieses Films gezwungen. Rizvan Khan ist ein ehrenwerter, aus Indien stammender Muslim, der am Asperger-Syndrom, einer milden Form von Autismus, leidet. Der durch und durch seriöse Mann, der inzwischen bei Verwandten in Amerika lebt, hat sich bedingungslos verliebt – in Mandira, eine junge schöne alleinerziehende Mutter, die auf ganz persönliche Weise den globalen Traum von Erfolg leben will. Die beiden heiraten – dann aber wird die Familie durch die Anschläge vom 11. September 2001 getrennt. Um sie wieder zu vereinen, muss sich Rizvan Khan auf eine Reise quer durch die USA begeben, durch ein Land, das noch schwer unter dem 9/11-Trauma leidet.
Vor diesem Hintergrund erzählt der Autor und Regisseur Karan Johar eine ebenso ergreifende wie dramatische Liebesgeschichte, von Begegnungen zwischen westlicher Welt und islamischer Kultur. Shah Rukh Khan: „Ich bete zu Allah, dass das, was wir mit diesem Film sagen möchten, sich emotional jedem erschließt und wir, auf unsere Art, Schritte in Richtung Vernunft, Normalität und Einfachheit anregen können. Denn das ist es, was die Welt in diesen Tagen so dringend benötigt.“
von Karan Johar
mit Shah Rukh Khan, Kajol
Indien 2010 165’

Weltvertrieb

Fox Searchlight Pictures

Zusatzinformationen

Download Zusatzinformationen