Tango

Ein Ball fällt in einen leeren Raum. Nach dem Kind, das sein Spielzeug zurückholen will, bevölkern immer mehr Personen das Zimmer. Sie verzahnen ihre Handlungen, ohne sich dabei zu berühren und lösen sich wieder voneinander, als ob sie Tango tanzen würden. Die gesamte Bandbreite des Lebens zieht vorüber, mit all seinen Banalitäten, Provisorien und kleinen Höhepunkten. Rybczynski beschreibt die Massengesellschaft als groteskes Ballett, das beschworene Kollektiv zerfällt in egomanische Einzelhandlungen.

von Zbigniew Rybczynski Polen 1981 8’

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