A kis Valentinó

Little Valentino | Der kleine Valentino
Eine landwirtschaftliche Kooperative irgendwo vor den Toren Budapests: Der 20-jährige László, der als Beifahrer arbeitet, begleitet einen älteren Kollegen zum Postamt. Dort soll ein höherer Geldbetrag eingezahlt werden. In der Filiale herrscht reger Andrang, die Zeit ist knapp. László stellt sich an, gibt im Gedränge aber bald auf. Als er aus der Filiale kommt, fährt sein Kollege gerade mit dem Lieferwagen davon. Die vielen Banknoten in der Tasche, verblassen Lászlós anfänglich gute Vorsätze schnell. Er lässt sich treiben und beginnt, großzügig das Geld auszugeben, das nicht ihm gehört. Er kauft sich eine Sonnenbrille, fährt mit dem Taxi nach Budapest, beobachtet Passanten. In einem Luxushotel gönnt er sich ein mehrgängiges Menü, im Kino sieht er sich einen Dokumentarfilm über Las Vegas an. Später trifft er einen Freund, er ist Taxifahrer und möchte demnächst heiraten. Die beiden schwelgen in gemeinsamen Erinnerungen, während sie zum Velence-See in der Nähe Budapests fahren. Im Ausflugsrestaurant kommt es dann zu einem handgreiflichen Streit mit mehreren Kellnern, die in den jungen Leuten Betrüger vermuten. László wird von seinem Kumpel im Stich gelassen und ergreift seinerseits die Flucht. Aber noch hat ihn der Sog dieses Tages nicht losgelassen. In einem Vergnügungspark verspielt László schließlich den Rest des veruntreuten Geldes. Danach stellt er sich der Polizei.

von András Jeles
mit János Opoczki, István Iványi, József Farkas
Ungarn 1979 95’

Zusatzinformationen

Download Zusatzinformationen