The Exploding Girl

Ein flirrendes Bild aus Grün: ein schlafendes Mädchen vor einem Fenster. Eine Autofahrt. Die Studentin Ivy auf dem Weg in die Ferien, nach Hause, nach New York. Ihr Gesicht, ihre Hände. Ihr alter Freund aus Kindertagen, Al, ist auch dabei. Sehr blaue Augen, roter Schopf, viele Sommersprossen. Sommer in New York. Ivy und Al streifen durch die Stadt, gehen auf eine Party. Ivys Freund Greg ist nur durch das Telefon präsent und nicht einmal das. Immer scheint die Verbindung gestört zu sein. Bis er ihr sagt, dass es besser wäre, wenn sie sich nicht mehr sähen. Ivy sagt nichts und erzählt auch nicht, dass Greg Schluss gemacht hat – weder Al noch ihrer Mutter. Sie betrinkt sich und erkennt immer noch nicht, dass eigentlich Al derjenige ist, den sie am liebsten hat. Erst als er ihr über den Dächern von New York frisch geschlüpfte Tauben zeigt, kann sie weinen und sich an ihn lehnen, während die Vögel im Schwarm über sie hinwegfliegen. Hin und her am blauen Himmel, an dem die untergehende Sonne steht. Auf der Rückfahrt berühren sich die Hände von Ivy und Al. Ganz zart, bis sie sich endlich ineinander verhaken und sich festhalten. Eine Liebesgeschichte und ein Film über Freundschaft – unprätentiös, poetisch und federleicht wie die Vogelfedern, die im Abspann schwerelos und wunderschön durch die Luft wirbeln.
von Bradley Rust Gray
mit Zoe Kazan, Mark Rendall, Maryann Urbano
USA 2009 79’

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Memento Films International

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