Caos calmo

Quiet Chaos
Immer wieder spürt Pietro dieses Gefühl von Chaos und Stille. Seit dem Tod seiner Frau findet er keine Ruhe mehr. Lara starb ganz unerwartet an einem Sommertag. Pietro war damals nicht zu Hause. Er war am Meer und rettete zur gleichen Zeit eine fremde Frau. Seine Tochter Claudia geht in die fünfte Klasse. Als Pietro sie eines Morgens zur Schule bringt, beschließt er spontan, im Auto auf seine Tochter zu warten. An den nächsten Tagen macht er es genau­so. Es ist, als würde Pietro Zuflucht in seinem Auto suchen. Er sitzt und wartet auf den Schmerz der Einsamkeit. Verborgen in seinem Auto, beginnt er seine Umgebung zu beobachten. Er entdeckt die versteckten Rückzugsorte der anderen. Seine Chefs, die Arbeitskollegen, Verwandte, sie alle kommen zu ihm, um ihn zu trösten. Aber dann erzählen sie ihm nur von ihrem eigenen grenzenlosen Schmerz und ergreifen vor seiner unbegreif­lichen Ruhe die Flucht. Doch allmählich beginnt für Pietro die Zeit der Genesung.
Der Regisseur Antonello Grimaldi: „Die Herausforderung bei diesem Film bestand darin, mich mit dem Hauptdarsteller die meiste Zeit über am gleichen Ort aufzuhalten und mich nicht vom Gefühl der Bewegungslosigkeit hinreißen zu lassen. Ich hoffe, mir ist es gelungen, vom langen Prozess des Wartens zu erzählen, von dem Sandro Veronesi in seinem Roman so bewegend schreibt – über die Schwierigkeiten des modernen Menschen, mit Trauer umzugehen.“
von Antonello Grimaldi
mit Nanni Moretti, Isabella Ferrari, Valeria Golino, Alessandro Gassman, Blu Yoshimi
Italien 2008 105’

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