La fabrique des sentiments

The Feelings Factory
Eloïse ist Anwältin und hat sich auf Immobilienrecht spezialisiert. Sie ist 36 und lebt in Paris. Sie sieht gut aus und ist erfolgreich, nichtsdestotrotz ist sie Single. Um der Einsamkeit ein Ende zu machen und weil sie ihr Liebesleben so gut in den Griff kriegen will wie ihr berufliches Leben, wird sie Mitglied bei einer Singlebörse, die auch Speed Datings veranstaltet. Wie im Beruf muss man auch hierbei schnell und effizient sein: Sieben Männer treffen auf sieben Frauen, sieben Minuten lang muss man seinen Charme sprühen lassen, dann ertönt die Glocke. Zur Überraschung von Eloïse macht es keinen Unterschied, ob man sich in Herzens­ange­legen­hei­ten oder bei einem Be­wer­bungsgespräch anpreist – der Druck und die In­tensität sind ziemlich identisch.
Auch macht Eloïse sich Sorgen über ihre Gesundheit, denn von Zeit zu Zeit lässt ihre Physis sie im Stich. Eloïse hat das Gefühl, dass das Glück sie langsam verlässt. Sie hatte immer geglaubt glücklich zu sein und ist nun doch gezwungen, ihr Leben zu überdenken. Die Angst nagt an Eloïses Selbst­be­wusstsein. In ihren Träumen wie in der Wirklichkeit muss sie sich von dem lösen, das sie im Innersten unruhig macht – die Sehnsucht nach Liebe, wie auch der Wunsch, der Welt eine Beziehung präsentieren zu können. Sie muss sich ihren Wünschen und inneren Widersprüchen stellen. Oder, wie es in einem Song heißt: ihrer „ultra-modernen Einsamkeit“.
von Jean-Marc Moutout
mit Elsa Zylberstein, Jacques Bonnaffé, Bruno Putzulu, Hiam Abbas
Frankreich / Belgien 2007 104’

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Les Films du Losange

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