Asyl - Park and Love Hotel

Asyl
Vier Frauen und ein Dachgarten: Auch wenn sie nach außen meist kühl und verschlossen wirkt, ist Tsuyako die Seele des Stundenhotels, das sie allein betreibt, seit ihr Mann vor vielen Jahren verschwunden ist. Für Abwechslung in ihrer Alltagsroutine sorgen Schulkinder, junge Eltern und Rentner aus der Nachbarschaft, die sie das idyllische Dach des Hauses mitten in Tokio wie einen Park nutzen lässt. So kommt es, dass die 13-jährige Ausreißerin Mika bei ihr Obdach sucht und sich von „Großmutter“ Tsuyako sogar die trotzig silbergebleichten Haare färben lässt, bevor sie zur neuen Familie ihres Vaters weiterzieht. Auch die vernachlässigte Hausfrau Tsuki, die seit Jahren am Hotel vorbei ihre Fitnessrunden dreht, wagt mit der Bitte um einen Job im Hotel den wichtigen Schritt aus der Einsamkeit. Doch nicht alles löst sich in Wohlgefallen auf. Denn Tsuyako selbst verbirgt ebenso ein trauriges Geheimnis wie die irritierende Marika, die als letzter verbliebener Stammgast das Hotel für seine eigentlichen Zwecke nutzt. Kumasaka Izuru entfaltet in seinem Debütfilm ein Panoptikum spannungsreicher Frauencharaktere, genau beobachtet und mit einem ausgefeilten Look. Asyl – Park and Love Hotel wurde mit der Nachwuchs-Förderung des Pia Film Festivals realisiert, einer der Talentschmieden des unabhängigen japanischen Kinos.
Ingrid Arnold
von Kumasaka Izuru
mit Lily, Kaziwara Hikari, Chiharu, Jinno Sachi
Japan 2007 111’

Weltvertrieb

Pia Film Festival

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