Die Geschichte dreier Schwestern vor dem Hintergrund der mazedonischen Gegenwart: Afrodita, die jüngste der drei, weigert sich zu sprechen, seitdem der Vater verstorben und die Mutter plötzlich fort ist. Sapho, die mittlere, bereitet sich darauf vor, ein neues Leben zu beginnen, während Slavica, die älteste, drogenabhängig ist und in einer Fabrik arbeitet. Im Mittelpunkt des Films steht der Kampf dieser drei Schwestern gegen ihr vorgezeichnetes Schicksal – in einer „Stadt der verlorenen Seelen“, in der Industrialisierung und Umweltzerstörung ihre Spuren hinterlassen haben. Zwar verstoßen die Schwestern bewusst gegen Normen, doch gleichzeitig sehnen sie sich danach, in Einklang mit ihnen zu leben. Mazedonien hat in den vergangenen zehn Jahren erhebliche Veränderungen durchgemacht, in deren Folge auch gesellschaftliche Fehlentwicklungen zutage traten. Die drei Schwestern suchen ihren Platz und eine gerechte Teilhabe in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt. Teona Mitevska: „Inspiriert wurde ich zu meinem Film durch den Bericht einer örtlichen Zeitung im Sommer 2003. Zwei Schwestern wurden nach einem Brand ihres Hauses tot aufgefunden. Die eine der beiden Schwestern lag mit eingeschlagenem Schädel näher an der Tür, während die andere neben ihr lag und sie fest umfangen hielt. Nach einigen Nachforschungen stellte sich heraus, dass beide heroinabhängig waren.“
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