Little Big Man

Jack Crabb verliert bei einem Indianerüberfall seine Eltern. Der Junge wächst bei den Cheyenne auf, wird von Weißen gekidnappt und wechselt im Laufe seines langen Lebens immer wieder die Fronten. Am Ende überlebt er die letzte Schlacht des berüchtigten General Custer. Als Erzähler ist Arthur Penn durchaus parteiisch. "In seinem Film ist die Zivili sation ein komplettes Tollhaus (...). Sicher, auch die Indianer sind verrückt, aber mehr in einer poetischen Weise, die niemandem schadet und deretwegen sie geradezu liebenswert sind. Die Weißen dagegen sind in einer mörderischen Art verrückt, die sich immer auf Kosten anderer, vornehmlich der Indianer, austobt." (Hans Peter Kochenrath, Die Zeit 27.8.1971)