46 oku nen no koi

Big Bang Love, Juvenile A
Jun Ariyoshi arbeitet in einer Schwulenbar. Als ein Kunde ihn sexuell bedrängt, kommt es zu einem heftigen Streit, in dessen Verlauf Jun den Mann tötet. Er zeigt nicht die geringsten Anzeichen von Reue und wird ins Ge­fäng­nis gesteckt. Dort lernt er einen interessanten jungen Mitgefangenen kennen: Shiro Kazuki trägt eigentümliche Tattoos und verfügt über bemerkenswerte Blicke, die töten können.
Von Anfang an setzt Shiro auf brutale Gewalt und steigt damit schnell in der Hierarchie der Gefangenen empor. Der eher schüchterne Jun fühlt sich von Shiros Stärke und Entschlossenheit angezogen. Shiro wiederum akzeptiert Jun, weil er der Einzige im Gefängnis ist, der ihn so sieht, wie er wirklich ist. Daher werden die beiden allmählich zu Freunden und zu einem Paar, das sich von nichts und niemandem auseinander bringen lässt.
Dann aber kommt es zu einem Zwischenfall. Ein Gefängniswärter wird zum Augenzeugen: Ein junger Mann würgt im Gemeinschaftssaal einen anderen Gefangenen so stark, wie er nur kann. Kurz darauf hat der Angegriffene seinen letzten Atemzug getan. Es ist Shiro. Der junge Gefangene dreht sich um, und der Wärter sieht, wie ihm die Tränen über das Gesicht laufen, als er zu ihm sagt: „Ich habe es getan.“ Es ist Jun.
Takashi Miike ist dafür bekannt, dass er in seinen Filmen mit großer Entschlossenheit Tabus bricht und bei der Darstellung von Gewalt keine Rücksichten kennt. In diesem Film ist ihm aber auch an einer Erklärung für deren Ausbruch gelegen: Wodurch ist Juns schreckliche Tat verursacht worden?
von Takashi Miike
mit Ryuhei Matsuda, Masanobu Ando, Ryo Ishibashi, Renji Ishibashi, Kenichi Endo
Japan 2005 85’

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Shochiku Co., Ltd.

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