Once In A Lifetime

Der Sommer 1977 war nicht nur der „Sommer von Sam“, einem Serienkiller, der in den heißen Sommermonaten die New Yorker Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzte. 1977 war auch das Jahr, in dem der europäische Fußball die Stadt eroberte. Bis dahin hatten „Soccer“ und die schon 1968 gegründete North American Soccer League eine eher unbedeutende Nischenexistenz im Schatten der sehr viel populäreren Sportarten wie Baseball, Basketball und American Football geführt. Dies änderte sich mit einem Schlag, als der Medienunternehmer und Gründer von Warner Communications, Steve Ross, sein Herz für die exotische Sportart aus Europa entdeckte. Innerhalb von fünf Jahren sorgte er durch spektakuläre Spielerankäufe und ein erfolgreiches Marketing dafür, dass das New Yorker Team Cosmos für das Unterhaltung suchende Publikum eine ähnlich heiße Adresse wurde wie die Nobel-Disco Studio 54.
Ein Name vor allem ist mit dem Erfolg von Cosmos bis heute untrennbar verknüpft. Pelé, mit Brasilien dreimal Weltmeister geworden, beendete hier seine beispiellose Karriere. Er war der Superstar eines Rasenensembles, das bisweilen 70.000 Zuschauer anzog und zu dem 1977 auch ein deutscher Spieler stieß. Für die damalige Rekord-Ablösesumme von zwei Millionen Dollar ließ der FC Bayern München Franz Beckenbauer ziehen. Dreimal – 1977, 1978, 1980 – gewannen die beiden mit New York Cosmos die US-Meisterschaft. Der Film erzählt vom Aufstieg und Niedergang dieses bis heute absolut einmaligen Ausnahmeteams.
von John Dower, Paul Crowder USA 2005 98’

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GreeneStreet Films, Inc.

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