Man To Man

Zentralafrika 1870. Begleitet von der attraktiven Abenteurerin Elena van den Ende und den Jägern eines Eingeborenenstammes durchstreift der schottische Anthropologe Jamie Dodd den Tropenwald auf der Suche nach einer seltenen Spezies. In der Nachfolge Darwins sucht der junge Wissenschaftler nichts Geringeres als den „Missing Link“, das biologische Verbindungsglied zwischen Affe und Mensch. Er glaubt es in den kleinwüchsigen Bewohnern der Region gefunden zu haben, und nachdem ihm zwei Angehörige dieses Pygmäenvolks in die Falle gegangen sind, verschifft er das Paar – einen Mann und eine Frau – mitsamt einer ganzen Ladung wilder Tiere stolz in die kalte schottische Heimat.
Dort wird das rare Studienmaterial von seinen Wissenschaftskollegen Auchinleck und MacBride schon sehnlichst erwartet; gemeinsam will man den Fund der Edinburgher Wissenschaftsakademie präsentieren. Doch rasch kommt es zum Zerwürfnis zwischen den dreien. Denn während seine Freunde die Gefangenen als gefühllose Untersuchungsgegenstände im Dienst der eigenen Karriereplanung betrachten, entdeckt Jamie an Toko und Likola menschliche Züge. Und so setzt er alles daran, sie aus den entwürdigenden Lebensumständen einer inhumanen Käfighaltung zu befreien – obwohl er weiß, dass er damit seine ganze Existenz riskiert.
Régis Wargniers in Großbritannien und Südafrika gedrehtes Wissenschaftsdrama verbindet eine spannende Abenteuergeschichte mit einem eindringlichen Appell zu mitfühlender Mitmenschlichkeit.
von Régis Wargnier
mit Kristin Scott Thomas, Joseph Fiennes, Hugh Bonneville, Ian Glen
Frankreich / Vereinigtes Königreich / Südafrika 2005 122’

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