The Dying Gaul

Jeffrey Tishop ist einer der einflussreichsten Studiomanager in Hollywood. Er lebt hoch oben in einer Villa in den Malibu Hills. Seine Frau Elaine schrieb einmal Drehbücher. An der Seite ihres Mannes ist sie jetzt an die Spitze der Hollywood-Gesellschaft aufgerückt. Sie schreibt nicht mehr, dafür kümmert sie sich um Villa, Personal und zwei wohlgeratene Kinder.
Eines schönen Tages spuckt die Hollywoodmaschinerie ein Drehbuch auf Jeffreys Schreibtisch, von dem er sofort weiß: Das wird ein Hit! Eine anrührende Liebesgeschichte, ein zweiter ZEIT DER ZÄRTLICHKEIT nimmt vor seinen Augen Gestalt an, wenn da nicht ein – allerdings durchaus lösbares – Problem wäre. Die beiden Liebenden sind Männer. Dem garantierten Erfolg von THE DYING GAUL steht also lediglich eine kleine Skriptkorrektur im Weg.
Der Autor ist Robert Sandrich, ihn muss Jeffrey von seinen Überarbeitungswünschen überzeugen. Er hat eine lange Durststrecke hinter sich, in der er keinen Stoff verkaufen konnte. Das Drehbuch, bei dem autobiografische Spuren kaum zu übersehen sind, handelt vom Tod seines Geliebten, eine traurige Liebesgeschichte mit tragischem Ende. Ein Umschreiben der Geschichte kommt für Robert überhaupt nicht in Frage. Doch lange kann er dem Hollywoodcocktail aus Macht, Geld und Sex nicht standhalten.
Mittlerweile kümmert Elaine sich um den Autorenkollegen. Sie ist von seinem Talent angezogen und spürt Roberts Trauer, die er am Computer in den Chatrooms zu überwinden sucht. Doch auch Elaine surft im Internet, was eine Kettenreaktion auslöst.
von Craig Lucas
mit Peter Sarsgaard, Campbell Scott, Patricia Clarkson
USA 2004 105’

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