Sen-Nen-Bi

The Thousand Year Fire | Das tausendjährige Feuer
Satoshi Sugita ist elf Jahre alt. Seine Mutter starb bei seiner Geburt und jetzt ist auch noch sein Vater, ein wenig erfolgreicher Maler, bei einem Autounfall getötet worden. Satoshi kehrt in die kleine Stadt am Meer zurück, in der sein Vater aufwuchs und wo heute noch die Großeltern leben. Der Schock über den Unfalltod seines Vaters sitzt tief. Satoshi glaubt, dass er am Tod seines Vaters schuld sei, und spricht nicht mehr.
In der kleinen Stadt weiß jeder vom Schicksal des Jungen und seiner Geschichte. Die Nachbarskinder sind gespannt, Satoshi kennen zu lernen. Kurz darauf hat Satoshi auch schon Ärger mit den Jungen, die sein Handy in die See werfen, auf dem eine letzte Nachricht des Vaters vor seinem Unfalltod gespeichert war. Satoshi ist am Boden zerstört. Doch die Freundlichkeit der Menschen in dem Seestädtchen zeigt ihre Wirkung und der Junge findet einen Weg aus Trauer und Einsamkeit. Dabei helfen ihm besonders der alte Doktor Okina und seine Enkelin Ayumi, deren Eltern ebenfalls nicht mehr leben. Vor allem ist es jedoch das Meer, das ihn in seinen Bann zieht, wie es zuvor schon seinen Vater begeistert hat. Satoshi beschließt, am Hiwatashi teilzunehmen, einem Ritual, das nur an diesem Ort begangen wird. Am Anfang steht ein Wettbewerb, bei dem die Kinder drei Kilometer durch das offene Meer schwimmen müssen. Wer die Strecke absolviert, gehört zum Kreis der Auserwählten, die das heilige Feuer Chitosebi hüten dürfen. Für Satoshi wird der Wettbewerb zur Rückkehr ins Leben.
von Naoki Segi
mit Shohei Murata, Tetsuro Tanba, Kazuko Yoshiyuki
Japan 2004 89’ empfohlen ab 9 Jahren

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