My Summer of Love

Als Phil über Nacht zum Glauben findet, kann Mona es nicht fassen. Der Pub, in dem die Geschwister leben, ist ihre Welt. Hier trinken die beiden regelmäßig viel mehr, als es gut für sie wäre, hier haben sie sich eingerichtet. Der Pub ist Anfang und Ende aller Träume und jetzt faselt Phil etwas von seiner Erweckung und Mission. Während Phil die Flucht aus der Langeweile und Ödnis via Religion zu glücken scheint, verändert sich bald darauf auch Monas Leben von Grund auf. An einem heißen Sommertag begegnet ihr Tamsin auf einem Pferd. Die Faszination der beiden Mädchen füreinander stellt sich sofort ein. Tamsin lädt Mona zu sich nach Hause ein.
Monas bisheriges Leben bestand aus Langeweile, unbefriedigendem Sex in irgendeinem Auto und neuerdings dem Gebetskreis ihres Bruders im Pub. Darum ist ihre Irritation umso größer, als sie durch die großzügige Einfahrt auf den efeubewachsenen Herrensitz zugeht und Tamsin sie mit den Klängen von Saint-Saëns begrüßt. Die Mädchen verbringen einen verwirrenden, wilden Nachmittag. Tamsin erzählt von Philosophen und Komponisten, deren Namen Mona noch nie zuvor gehört hat. Im Gegenzug unterhält sie ihre neue Freundin mit kleinkriminellen Abenteuern aus dem Vorleben ihres frisch geläuterten Bruders. Schnell steigert sich die Verliebtheit in Liebe und ein wunderbarer Sommer scheint vor den Mädchen zu liegen, bis Phil sich einmischt. Mit seinen Betbrüdern möchte er Mona auf den Weg der Erleuchtung führen. Er schließt seine Schwester in einem Hinterzimmer des Pubs ein. Kurz darauf unterbricht ein dumpfer Knall die Stille des Gebetskreises im Schankraum.
von Pawel Pawlikowski
mit Natalie Press, Emily Blunt, Paddy Considine
Vereinigtes Königreich 2004 86’

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