The Love Crimes Of Gillian Guess

Die Liebesverbrechen des Gillian Guess
Bis 1995 war Gillian Guess eine ganz normale alleinerziehende Mutter. Dann wurde sie Schöffin in einem Strafverfahren. Verhandelt wurde der Mord an zwei Männern innerhalb der Drogenszene Vancouvers; sechs Männer saßen auf der Anklagebank. Mit einem von ihnen, Peter Gill (der später überführt und verurteilt wurde), begann Gillian Guess eine Affäre. Sie sorgte damit nicht nur monatelang für Schlagzeilen in der kanadischen Boulevardpresse, sondern musste sich dafür auch vor Gericht verantworten. 1998 wurde sie wegen „Behinderung der Justiz“ verurteilt; ihr Kommentar: „Ich habe kein Verbrechen begangen. Ich habe mich verliebt, mehr nicht.“
Ihren Aufsehen erregenden Fall hat der kanadische Regisseur Bruce McDonald in den Mittelpunkt seiner wilden Satire gestellt. Ausgehend von einem Fernsehauftritt Gillians in der (fiktiven) „Bobby Tomahawk Show“, in der sie einem impertinenten Gastgeber Rede und Antwort stehen soll, rekonstruiert er auf seine Weise die Ereignisse. In einer Mischung aus romantischer Komödie, heißem Liebesdrama und surrealem Musical erzählt er – unter Einsatz sämtlicher technischer Mittel, von grobkörnigen Super8-Aufnahmen bis zum Zeichentrick – vom tragischen Schicksal einer einsamen, missverstandenen, aber gleichwohl tapferen Frau.
von Bruce McDonald
mit Joely Collins, Ben Bass, Hugh Dillon, Scott Hylands
Kanada 2004 92’

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Cinemavault Releasing International

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