Akame shijyuyataki shinjyumisui

Akame 48 Waterfalls
„Lasst alle Hoffnung fahren, die ihr hier eintretet . . .“ Der Satz, der in Dantes „Inferno“ über dem Tor zur Hölle prangt, empfängt auf dem Bahnhof von Amagasaki auch den gescheiterten Schriftsteller Ikushima. Rasch gewinnt das Zitat prophetische Züge, denn umgehend findet er sich inmitten der Unterwelt der westlich von Osaka gelegenen Stadt wieder.
Ikushima findet in einem Restaurant eine Arbeit: Er muss das Fleisch und die Innereien von Hühnern auf Schaschlikspieße ziehen. Seiko, die Besitzerin, bringt ihn in einem alten, schäbigen Apartmenthaus unter. Hier macht er nicht nur Bekanntschaft mit Prostituierten und allerhand zwielichtigen Gestalten, hier trifft er auch eine äußerst attraktive Nachbarin: Aya ist die Geliebte des ebenfalls im Haus wohnenden Tätowierers Horimayu.
Ikushima ist ein Außenseiter in dieser Wohnstatt, die Herumtreiber und Gestrandete magisch anzuziehen scheint. Der einzige Lichtblick in seinem ansonsten trüben Leben ist Aya, die sich eines Nachts zu ihm schleicht. Ikushima weiß, dass ihn diese Affäre das Leben kosten kann, aber sie ist es ihm wert.
Dann ist Aya plötzlich verschwunden. Auf einem zurückgelassenen Zettel teilt sie ihm mit, er solle sie am nächsten Tag auf einem Bahnhof außerhalb der Stadt treffen. Dort erfährt Ikushima von Aya, dass ihr krimineller und hoch verschuldeter Bruder sie für 30 Millionen Yen an die Yakuza verkauft hat. Sie hat nicht die geringste Absicht, sich diesem Schicksal zu beugen. Doch der einzige Weg, sich den Gangstern zu entziehen, ist der Tod.
Ikushima ist bereit, ihr zu folgen, wohin auch immer sie geht. Und so machen sie sich auf den Weg zu den 48 Wasserfällen von Akame . . .
von Genjirou Arato
mit Takijirou Onishi, Shinobu Terajima, Michiyo Okusu, Yuya Uchida
Japan 2003 159’

Zusatzinformationen

Download Zusatzinformationen