Kaldaljos

Cold Light
Was kann es Besseres geben, als die Zukunft zu kennen? Und was kann es gleichzeitig Schlimmeres geben?
Grímur hatte eine glückliche Kindheit. Sie ging mit einem Schlag zu Ende, als eine Naturkatastrophe über die Familie hereinbrach, bei der seine Angehörigen ums Leben kamen. Grímur hatte diese Katastrophe vorausgesehen, aber er hatte nichts getan, um sie zu verhindern oder zumindest ihre Folgen abzuwenden.
Inzwischen ist Grímur 40 und noch immer quälen ihn Schuldgefühle. Noch immer wird der Mann, der als Kind die seltsame Gabe besaß, in die Zukunft zu schauen, von Visionen heimgesucht. Doch inzwischen sind es die Schrecken der Vergangenheit, die vor seinem inneren Auge erstehen.
Hilmar Oddsson: „Ich betrachte den Film als die größte Herausforderung, vor der ich bisher als Regisseur stand. Die Natur spielt in ihm eine zentrale Rolle. Dadurch, dass sich hier langsam die lebhaften und milden Farben des Sommers und Herbstes in das kalte blaue Licht des Winters verwandeln, wird sie fast zu einem Träger der Handlung. Die sich verändernden Farben und Landschaften reflektieren das Innenleben des Protagonisten: Seine Hoffnung und Verzweiflung werden von der Landschaft widergespiegelt. Der Mensch als Teil der Natur muss Frieden mit sich selbst und mit seinem Schicksal schließen.“
von Hilmar Oddsson
mit Ingvar E. Sigurðsson, Áslákur Ingvarsson, Kristbjörg Kjeld, Ruth Ólafsdóttir
Island / Vereinigtes Königreich / Deutschland 2003 93’

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