Cantando dietro i paraventi

Singing Behind The Screens
China um 1800. – Nach dem Historiendrama DER MEDICI-KRIEGER führt der neue Film von Ermanno Olmi nun in den Fernen Osten. Heldin seines farbenprächtigen Abenteuerfilms ist die Witwe Ching, eine Art chinesische „Piratenkönigin“. Über Jahre hat ihr Mann, Admiral Ching, die Piratenflotte befehligt, die, von einer Aktiengesellschaft finanziert, das Chinesische Meer unsicher macht. Dann hat er sich zum Oberbefehlshaber des kaiserlichen Marstalls befördert lassen – und ist für diesen Verrat von rachsüchtigen Hintermännern der Aktiengesellschaft vergiftet worden.
Seine Witwe schart daraufhin die Piraten um sich und lässt sich zur Nachfolgerin ihres Gatten wählen. Unter ihrer Führung nehmen das Plündern und Brandschatzen ihren gewohnten Gang. Doch dann besteigt mit Kia-King ein neuer Kaiser den Thron; in einem Edikt verurteilt er das Treiben der Piraten aufs Schärfste.
Neunzig Tage später kommt es zur Seeschlacht mit ihnen. In ihr wird die kaiserliche Flotte vollständig vernichtet.
Kia-King sendet ein zweites Geschwader aus. Doch er zögert mit dem Angriff, solange er nicht weiß, wie die Sache ausgeht. Eine lange Zeit belauern sich die verfeindeten Parteien – dann steigen von den kaiserlichen Schiffen bunte, mit Schriftzeichen versehene Papierdrachen auf. Abend für Abend wiederholt sich der Vorgang. Bis die Witwe Ching begreift, was die geheimnisvollen Signale bedeuten: Sie erzählen die Fabel vom Drachen und Fuchs, in der sich eine Botschaft an sie verbirgt . . .
von Ermanno Olmi
mit Bud Spencer, Jun Ichikawa
Italien / Frankreich / Vereinigtes Königreich 2003 100’

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