Lightning In A Bottle

„Salute to the Blues“ – lautete das Motto für einen langen Konzertabend, der am 7. Februar 2003 in der New Yorker Radio City Music Hall stattfand und mehrere Tausend Musikfans begeisterte. Bekannte Musiker, die – wie etwa die Country-Sängerin Bonnie Raitt, der Aerosmith-Rocker Steven Tyler oder der New Yorker Rapper Mos Def – für ein breites Spektrum der unterschiedlichsten Stilrichtungen in der gegenwärtigen Popmusik stehen, trafen dabei auf Bluesveteranen wie Buddy Guy und B. B. King.
Stars, die sonst Rockmusik machen, Hip-Hop, Jazz oder Rap, besannen sich für dieses Benefizkonzert, bei dem die Einnahmen der musikalischen Ausbildung Jugendlicher zugute kamen, auf ihre gemeinsamen Wurzeln. Genau wie sie selbst an jenem Abend geht nun auch das Kinopublikum auf eine musikalische Zeitreise. Sie nimmt ihren Ausgang in Afrika, führt durch das Mississippi-Delta ins Memphis und Chicago der 50er und 60er Jahre, dann ins England der „Swinging Sixties“ und zurück in die USA, wo die
Bluesmusiker des letzten Jahrhunderts in jungen Hip-Hoppern würdige Nachfolger gefunden haben.
Zugleich schildert der Film die Vorbereitungen für das Konzert, er berichtet von den Proben und von dem, was sich alles so hinter der Bühne abgespielt hat. Nicht zuletzt die historischen Archivaufnahmen von Blueslegenden wie Muddy Waters und Howlin’ Wolf machen die musikalische Hommage zu einem Kinoereignis.
von Antoine Fuqua USA 2003 103’

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