Forbrydelser

In Your Hands | In Deinen Händen
Zwei Jahre nach ihrer Tragikomödie KLEINE MISSGESCHICKE überrascht Annette K. Olesen mit einem Film, der, so ihr Co-Autor Kim Fupz Aakeson, ausdrücklich ein „feel bad movie“ sein soll:
Anna ist Theologin und mit Frank verheiratet. Gern hätten sie Kinder gehabt, aber der liebe Gott war offenbar dagegen. Eines Tages wird Anna eine Vertretungsstelle als Seelsorgerin in einem Gefängnis angeboten – mit besonderer Verantwortung für die Frauenabteilung.
Es sind nicht gerade Gottes folgsame Kinder, mit denen sie es hier zu tun bekommt. Eine der Frauen, denen sie geistlichen Beistand leisten soll, ist Kate, die gerade aus einer anderen Haftanstalt hierher verlegt worden ist. Um Kate ist etwas Besonderes – sie spricht weder über ihre Vergangenheit noch über ihr Verbrechen. Eine andere Gefangene, Marion, will gehört haben, dass Kate über besondere Kräfte verfügt. Als Marion Kate darum bittet, ihr bei ihrem Drogenproblem beizustehen, scheint sich das Gerücht zu bewahrheiten.
Die heimliche Herrscherin der Frauenabteilung ist Jossi, die ihre Mitgefangenen mit Drogen versorgt. Von Kates Fähigkeiten ist sie alles andere als begeistert, denn die sind schlecht für ihr Geschäft.
Alle Versuche Annas, Kate näher kennen zu lernen, werden von dieser abgeblockt. Eher schon fühlt sie sich zu Henrik hingezogen, einem zurückhaltenden Wärter, der hinter ihrer rauen Schale auch ihre Verletzlichkeit wahrnimmt.
Als Anna überraschend doch noch schwanger wird, ist die Freude nur von kurzer Dauer. Bei einer ärztlichen Untersuchung stellt sich heraus, dass das Kind behindert zur Welt kommen könnte. Anna weiß nicht, was sie tun soll. Soll sie abtreiben? Soll sie auf Gott vertrauen und ihr Kind austragen, oder soll sie Kate um Hilfe bitten, deren Hände offenbar über magische Fähigkeiten verfügen?
von Annette K. Olesen
mit Ann Eleonora Jørgensen, Trine Dyrholm, Sonja Richter
Dänemark 2003 101’

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