Berlinale Talents

15.01.2021
Dream On! – Thema, Struktur und Teilnehmer*innen von Berlinale Talents 2021

Berlinale Talents schafft auch in Pandemiezeiten weiter Raum für Begegnung, Netzwerken und Diskurs - und widmet dafür seine 19. Ausgabe vom 1. bis 5. März dem Thema „Dreams“. Als Teil der zweistufigen Berlinale 2021 werden die 200 ausgewählten Talente sowie zahlreiche Gäste und das Publikum eingeladen, in diesmal digital vermittelten Formaten unendliche Möglichkeits(t)räume und eine globale Vision des Kinos der Zukunft miteinander zu entwickeln und zu teilen. Die Initiative baut dabei nicht nur auf ein utopisch-positives Moment des Träumens, das gerade heute besonders gebraucht wird, sondern blickt auch auf die vielen faszinierenden Parallelen zwischen unseren nächtlichen Filmsets und der Traumfabrik Kino allgemein.

Berlinale Talents Key Visual 2021

Auf der ganzen Welt zu Hause

Aus dem von Szenenbildner Uli Hanisch (The Queen’s Gambit, Babylon Berlin) in ein digitales Set verwandelten HAU Hebbel am Ufer-Theater spannt die Initiative einen weltweiten „sDream“ bis zu den Teilnehmer*innen in 65 Ländern und zurück. „Es ist wie im Traum: Die Talente, Zuschauer*innen und Gäste sind in Berlin und gleichzeitig woanders. Dem vermeintlichen Gegensatz von ‚Real’ und ‚Virtuell’ setzen wir für Berlinale Talents im März 2021 ein optimistisches ‚Überall’ entgegen - eine programmatische Traumreise, die unserer Vision von einer grenzüberschreitenden Kreativbranche neuen Ausdruck verleiht“, so die Leiter*innen von Berlinale Talents Christine Tröstrum und Florian Weghorn. Das vollständige Programm mit allen Angeboten für die Filmindustrie sowie den öffentlich zugänglichen Talks und Live-Workshops wird Mitte Februar verkündet.

Die Auswahl der 200 Talente steht

Nicht nur streamen, sdreamen! Gemeinsam mit den 200 eingeladenen Teilnehmer*innen (65 Herkunftsländer, ausgewählt aus über 3.000 Bewerbungen) will Berlinale Talents neue Wege für eine Branche im Umbruch begehen. Die Grundvoraussetzungen bringen die Talente aus 13 Gewerken und mit ihren rund zehn Jahren Berufserfahrung schon mit: ihre individuellen Stärken und Hoffnungen, aber auch der feste Glaube an die transformativen Kräfte einer Community, die sich - nicht erst im Moment der Krise - aktiv ihren Herausforderungen stellt und „weiterträumen“ kann. 2021 wird die Gruppe erstmals um aufstrebende Kurator*innen von Festivals, innovativen VOD-Plattformen und kommunalen Kinos ergänzt, die von Indonesien bis Mexiko die Zukunft des Filmerlebnisses gestalten. Rund 55% der Teilnehmer*innen 2021 definieren sich als weiblich. Ein Spitzenwert, der in der Branche immer noch seinesgleichen sucht - und eine Forderung an die Filmwelt, die auch unmissverständlich in vielen Bewerbungen formuliert wurde. Ein weiterer Trend: Das gesellschaftliche Engagement der Talente geht weit über ihre Filme hinaus. Als Firmengründer*innen machen sie sich für faire Arbeitsbedingungen und gleiche Bezahlung stark, sie gründen Filmkollektive und regionale Kinoverbände zur Stärkung ihrer Positionen und setzen sich für indigene Gemeinschaften, gegen den Klimawandel und für die queere Community ein. Vor allem aber sind alle 200 Talente wache Träumer*innen der Gegenwart, zu deren Schaffen mehr Hintergründe auf www.berlinale-talents.de zu finden sind.

Key Visual „Dreams“

Möbiusschleifen schweben durch Raum und Zeit - im Entwurf des Berliner Grafikdesigners Christoph Rauscher verfangen sie sich spielerisch in den Buchstaben D, R, E, A, M, S. Die nächste Ausgabe von Berlinale Talents soll den gewohnt offenen Raum bieten, in dem sich Ideen frei bewegen und verbinden können - bei Tag und bei Nacht und rund um den Globus.


Presseabteilung
15. Januar 2021


Pressekontakt Berlinale Talents:
Marie Ketzscher

Tel. +49 30 25920-518


Berlinale Talents ist eine Initiative der Internationalen Filmfestspiele Berlin, ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Medienboard Berlin-Brandenburg, Creative Europe - MEDIA Programm der Europäischen Union, Auswärtiges Amt, Filmförderungsanstalt, Mastercard und ARRI.