Kawaita hana

Pale Flower
Wegen eines Tötungsdelikts war Muraki in Haft. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kehrt der Yakuza in sein altes Milieu zurück. In einem illegalen Club, wo beim Tehonbiki-Spiel hohe Summen gesetzt werden, trifft er auf eine geheimnisvolle junge Frau. Saeko scheut kein Risiko, denn noch mehr als am Geld liegt ihr am Nervenkitzel. Auf Saekos Bitte hin führt Muraki sie in einen noch exklusiveren Club. Während ihn tagsüber Menschen aus seiner Vergangenheit bedrängen, verfällt er nachts immer mehr dem Reiz der attraktiven Rennwagenfahrerin … Baudelaires „Blumen des Bösen“ mögen tatsächlich Pate gestanden haben bei diesem klassischen Film noir, mit dem Masahiro Shinoda das Genre des Yakuza-Thrillers nachhaltig prägte. Ebenso lyrisch wie morbide verklärt Kawaita hana das moderne Großstadtleben, das der Komponist Toru Takemitsu mit einem Cool-Jazz-Score untermalt. Mit seiner expressiven Hell-Dunkel-Malerei der „Ästhetik des Schattens“ verpflichtet, verdichtet sich der in schwarz-weiß und Cinemascope gedrehte Film zum existenzialistischen Drama, in dem die Bandenrivalitäten des Plots vorübergehend in den Hintergrund treten.
von Masahiro Shinoda
mit Ryo Ikebe, Mariko Kaga, Takashi Fujiki, Naoki Sugiura, Shin’ichiro Mikami, Isao Sasaki, Koji Nakahara, Chisako Hara, Seiji Miyaguchi, Eijiro Tono
Japan 1964 Japanisch 96’ Schwarz-Weiß

Mit

  • Ryo Ikebe
  • Mariko Kaga
  • Takashi Fujiki
  • Naoki Sugiura
  • Shin’ichiro Mikami
  • Isao Sasaki
  • Koji Nakahara
  • Chisako Hara
  • Seiji Miyaguchi
  • Eijiro Tono

Stab

Regie Masahiro Shinoda
Drehbuch Masahiro Shinoda, Masaru Baba nach einer Erzählung von Shintaro Ishihara
Kamera Masao Kosugi
Musik Toru Takemitsu, Yuji Takahashi
Szenenbild Shigemasa Toda
Maske Yoshiko Nawa
Produzent*in Masao Shirai, Shigeru Wakatsuki

Zusatzinformationen

DCP: Shochiku, Tokio