Black Beauty: For a Shamanic Cinema

In einer Vision trifft das afrikanische Model Alexandra Cartier auf Jorge Luis Borges: Was hat der berühmte argentinische Autor der Moderne zu den heutigen ökologischen und pandemischen Problemen zu sagen? Black Beauty: For a Shamanic Cinema ist als Expanded Cinema-Arbeit angelegt, die dem Publikum durch Kunst und Kino die Erfahrung nicht-rationaler Zustände ermöglichen soll. Ziel ist es, Perspektiven auf Themen wie Umwelt, Migration und die Rechte indigener Menschen zu verändern.
Die Arbeit steht im Zusammenhang mit Grace Ndiritus übergreifendem Project „Healing the Museum“, einer Plattform für den Dialog zwischen unterschiedlichen, auf Postmodernismus und Modernismus basierenden Weltsichten. Ausgehend von der Beobachtung, dass Museen und Kinos aussterben, bringt Ndiritu den Schamanismus als Möglichkeit ins Spiel, sterbende Kunst- und Kinoräume als Orte des Austauschs, der Teilhabe und der Ethik zu reanimieren. Von der Vorzeit bis in die Moderne waren Schaman*innen nicht nur heilende und Frieden bringende Mitglieder der Gruppe, sondern auch die Kreativen, die Künstler*innen und Filmemacher*innen.
von Grace Ndiritu
mit Aida Welle, Emilio Linder, Lucas Azpurgua, Emile Massieu Yanes, Nicolás Celda Laurent-Atthalin, Andrea Celda Laurent-Atthalin, Marielena Correa Alcalá
Vereinigtes Königreich / Belgien / Spanien 2016 Englisch 29’ Farbe

Mit

  • Aida Welle (Alexandra Cartier)
  • Aida Welle (Karen Roberts)
  • Emilio Linder (Jorge Luis Borges)
  • Lucas Azpurgua (Carl De Long)
  • Emile Massieu Yanes (Tony)
  • Nicolás Celda Laurent-Atthalin (Paco)
  • Andrea Celda Laurent-Atthalin (Fotografin)
  • Marielena Correa Alcalá (Visagistin)

Stab

Regie, Buch Grace Ndiritu
Kamera Pablo Paloma
Montage José María Avilés
Sound Design Martin Gabriel Scaglia
Ton José María Avilés
Szenenbild Pigmento Studio
Kostüm Andrea Celda Laurent-Atthalin
Maske Mary Correa Alcalá
Casting Julieta Juncadella
Produktionsleitung Elisa Celda Laurent-Atthalin
In Auftrag gegeben von Artscouncil England
Kunstencentrum Vooruit (Belgium)
Coventry Biennale of Contemporary Art
Nottingham Contemporary Arts Center (United Kingdom)
Ausführende Produzent*innen Julieta Juncadella
Produzent*innen Julieta Juncadella, Grace Ndiritu

Produktion

Post-Hippie Productions

Una Presencia

Grace Ndiritu

Grace Ndiritu ist eine britisch-kenianische Künstlerin. Ihre künstlerischen Arbeiten verhandeln die Transformationen der zeitgenössischen Welt. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Magazinen besprochen und sind Teil der Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, New York, und dem Museum für moderne Kunst in Warschau. Ihre Texte zu Kunst und Politik sind unter anderem in ihrem Buch „Dissent Without Modification“ (Bergen Kunsthall, 2021), in „Whitechapel Gallery: Documents of Contemporary Art“ sowie in der „Paris Review“ veröffentlicht worden.

Filmografie

2003 The Nightingale; 7 Min. 2004 Desert Storm; 5 Min. 2007 Natural Disasters (Urban Myths, Urban Legends); 5 Min. 2009 Journeys North: Pole to Pole; 6 Min. 2010 A Week in the News: 7 places we think we know, 7 news stories we think we understand; 35 Min. 2015 Raiders of The Lost Ark; 45 Min. 2021 Black Beauty: For a Shamanic Cinema

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2022