Spur der Steine
Trace of Stones
Quelle: DEFA-Stiftung, © DEFA-Stiftung/Klaus D. Schwarz

Manfred Krug
Spur der Steine | Trace of Stones von Frank Beyer
DDR 1965, Retrospektive
Quelle: DEFA-Stiftung, © DEFA-Stiftung/Klaus D. Schwarz

Krystyna Stypulkowska, Manfred Krug
Spur der Steine | Trace of Stones von Frank Beyer
DDR 1965, Retrospektive
Quelle: DEFA-Stiftung, © DEFA-Stiftung/Klaus D. Schwarz

Karl Brenk, Erik Veldre, Fred Ludwig, Manfred Krug, Helmut Schreiber, Hans-Peter Reinecke, Detlev Eisner
Spur der Steine | Trace of Stones von Frank Beyer
DDR 1965, Retrospektive
Quelle: DEFA-Stiftung, © DEFA-Stiftung/Klaus D. Schwarz
Auf einer Großbaustelle der DDR herrschen Planungsmängel und Materialengpässe, über die sich der Brigadier Balla mit unkonventionellen Mitteln hinwegsetzt. Das Bestreben des neuen SED-Parteisekretärs Horrath, ihn und seinen Trupp raubeiniger Zimmerleute fester ins Arbeitskollektiv einzubinden, scheitert zunächst an der Rivalität der beiden Männer um die Liebe der jungen Ingenieurin Kati Klee. Als sie von dem verheirateten Horrath schwanger wird, droht diesem der Parteiausschluss. Balla aber hält zu ihm … Anarchismus in der Planwirtschaft: Mit Anleihen bei John Sturges’ Western The Magnificient Seven (1960) verdeutlichte der Film in fesselnder »Totalvision«, wie die gemeinsamen »Aufbauleistungen« zweier moralisch bedenklicher Außenseiter dem Parteiapparat entgleiten. Hans Helmut Prinzler, 1966: »So kritisch hat bisher kein DEFA-Film das Wirken der Partei mit ihren Widersprüchlichkeiten gezeigt.« Bei den Arbeiterfestspielen 1966 noch positiv aufgenommen, wurde er kurz darauf bei der Kinopremiere Opfer eines inszenierten Eklats, nach weiteren gelenkten »Protesten« binnen weniger Tage »wegen antisozialistischer Tendenzen« aus den Kinos genommen und erst im November 1989 wiederaufgeführt.