Le quattro volte

Vier Leben
Ein alter Hirte verlebt seine letzte Tage in einem ruhigen, mittelalterlichen Dorf, hoch in den Bergen Kalabriens, an der südlichsten Spitze Italiens. Unter einem nahezu verlassenen Stück Himmel hütet er seine Ziegen. Er ist krank. Täglich sammelt er den Staub vom Kirchenboden auf und trinkt ihn mit Wasser im Glauben dies könnte ihn heilen. Ein neues Ziegenkitz wird geboren. Wir begleiten es auf seinen ersten, vorsichtigen Schritten bis es kräftiger wird und auf die Weiden geht. Nicht weit entfernt bewegt sich ein majestätischer Tannenbaum im leichten Wind und langsam verändert er sich mit den Jahreszeiten. Jetzt liegt der Baum auf dem Boden – auf sein bloßes Skelett reduziert. Nach althergebrachten Verfahren verarbeiten die örtlichen Kohlehersteller ihn zu Holzkohle. Unser Blick verliert sich im Rauch der Asche. „Le Quattro Volte“ ist eine poetische Erzählung über den Kreislauf des Lebens und der Natur sowie die ungebrochenen Traditionen eines zeitlosen Orts. Die Geschichte einer Seele, die vier, aufeinander folgende Leben durchwandert.
von Michelangelo Frammartino
mit Giuseppe Fuda, Bruno Timpano, Nazareno Timpano
Italien / Deutschland / Schweiz 2010 88’

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