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Wie jeden Morgen verlässt François, ein Gerichtsvollzieher um die 40, seine Wohnung und die schlecht gelaunte Frau, um zu seiner täglichen Zwangsräumung zu fahren. Doch an diesem 11. September hat das Schicksal anderes mit ihm vor. Als er die Wohnung betritt, die er räumen lassen soll, wird François irrtümlich von einem Drogendealer und seinem Vater als Geisel genommen. Kurz darauf hat der örtliche Polizeichef, der scharf darauf ist, die Situation mit aller gebotenen Professionalität und größter Publizität zu klären, schon Spezialeinheiten und einen Journalistentross mobilisiert, die sich in kürzester Zeit um das heruntergekommene Mietshaus scharen. Unter der Beobachtung von Kameramännern und Scharfschützen sowie unter den Augen der verängstigten Ehefrau des Gerichtsvollziehers beginnen sich die Fronten zu verschieben. Was haben die eingeschlossenen Männer eigentlich vor? Geht von ihnen eine Gefahr aus?
Je länger die Belagerung dauert, desto extremer wird der psychische Druck. Rollen verändern sich, und zwischen den Generationen und Kulturen beginnen sich Abgründe aufzutun. Die Nachbarschaft genießt die Aufmerksamkeit, die der verwahrloste Stadtteil jetzt endlich hat. Die Situation lässt sich kaum noch kontrollieren, und die Stimmung gegen die Polizei und die Journalisten, die überall herumlungern, wird immer aggressiver. Um hier herauszukommen, haben François und die Kidnapper nur eine Chance. Wenn es gelingt, einen Aufstand anzuzetteln, dann könnten sie fliehen. Doch die drei Männer sitzen im siebten Stock fest.
von Angelo Cianci
mit Hippolyte Girardot, Fellag, Aymen Saïdi, Judith Henry, Michel Vuillermoz
Frankreich / Luxemburg 2010 93’

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