Word is Out: Stories of Some of Our Lives

Im Dezember 1977, ein Jahr bevor Harvey Milk erschossen wurde, hatte "Word is Out" in San Francisco Premiere. 26 Schwule und Lesben erzählen von ihren Erfahrungen, von Diskriminierung und gesellschaftlicher Unterdrückung, aber auch von der Freiheit und der Fähigkeit zu lieben. Zum ersten Mal setzte ein Film dem vorherrschenden Bild von Homosexualität ein Selbstbild entgegen, das (nicht nur) für das schwule und lesbische Publikum zu einem wichtigen Signal wurde. Aus den individuellen Geschichten entsteht durch die mosaikartige Montage ein vielstimmiges kollektives "Wir" bereits zu einem Zeitpunkt, als die identitätspolitischen Bewegungen des letzten Jahrhunderts erst im Aufbruch waren. Auch für die Entstehung des Films hat die Idee des Kollektivs eine wichtige Rolle gespielt. Unter dem Namen Mariposa Film Group hatten sechs teils völlig unerfahrene Filme-macher und Filmemacherinnen fünf Jahre lang Interviews geführt, die dann in einem mühevollen gemeinsamen Prozess ausgewertet, diskutiert und schließlich montiert wurden. Die Aufrichtigkeit, der Humor und der Mut der Protagonisten ebenso wie das soziale und ästhetische Engagement der Filmemacher machen "Word is Out" auch nach mehr als 30 Jahren noch zu einem berührenden und sehenswerten Film.
von Mariposa Film Group USA 1977 132’

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Milestone Films

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