Steal A Pencil For Me

Der Dokumentarfilm von Michèle Ohayon berichtet von einer Liebe in
den Zeiten des Holocaust: von Ina und Jack, die einander im Juni 1943 zum ersten Mal begegneten, als beide noch in Amsterdam lebten, Holland von den Deutschen besetzt war, Jack noch Jaap hieß – und mit Manja verhei­ratet war.
Jack und Ina lernen sich auf einer Geburtstagsparty kennen, und Jack verliebt sich auf Anhieb in die 20 Jahre junge Frau, die aus einer wohlhabenden Diamantenhändlerfamilie stammt. Doch Jack ist nicht nur verheiratet – einen Monat später werden er und seine Frau von den Deutschen verhaftet und ins Konzentrationslager Westerbork gebracht. Während ihre Familienangehörigen in die Vernichtungslager des Ostens deportiert werden, kommt im Herbst 1943 auch Ina nach Westerbork, wo die drei in be­nach­barten Baracken untergebracht sind. Weil Manja verständlicherweise dem Verhältnis zwischen Jack und Ina ablehnend gegenübersteht, beginnen die beiden einen heimlichen Briefwechsel. Auch als sie 1944 ins KZ Bergen-Belsen verlegt werden, führen sie ihn fort – bis im April 1945 Ina von den Amerikanern, Jack von der Roten Armee befreit wird. Nachdem Jack geschieden ist, heiraten die zwei 1946. Nach der Geburt zweier Söhne ziehen sie 1951 in die USA. Dort erscheinen im Jahr 2000 ihre heimlich verfassten Liebesbriefe als Buch. 2006 feiert das Paar seinen 60. Hochzeitstag.
von Michèle Ohayon
mit Jean-Pierre Gillain, Jack Polak, Ina Soep
USA 2007 94’

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