Comrades In Dreams

Leinwandfieber
In diesem Film geht es um Menschen, die das Kino zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben. Da ist zum einen Han Jong Sil aus Nordkorea. Sie genießt das Leben und ist doch zwischen Propaganda, eigenen Träumen und Ernteerträgen gefangen. Mit ihren Filmen will sie das Leben der Menschen verbessern. Auch Penny Tefertiller aus Wyoming, USA, hat ihr Leben in den Dienst der Kommune gestellt. Sie hat sich vorgenommen, den Jugendlichen und den Einsamen, einen Halt zu geben. Sie lebt ebenso missionarisch ihren Traum vom Kino wie Han Jong Sil in Nordkorea, mit selbstloser Leidenschaft und Güte. Kraftstrotzend und selbstbewusst sind Lassane und seine Mitstreiter Luc und Zakaria aus Ouagadougou. Sie setzen alles daran, in Burkina Faso, einem der ärmsten Länder der Erde, Kino zu machen. Dabei riskieren sie viel: Sie vernachlässigen ihre Familien und stürzen sich in wirtschaftliche Abenteuer. Und das alles nur, um einem heruntergekommenen Open-Air-Kino neues Leben einzuhauchen. Für den Inder Anup dagegen läuft es vortrefflich. Sein Zeltkino platzt aus allen Nähten, wenn er die Hits aus der Region Maharashtra vorführt. Im Tempel gesegnete Filmrollen und ein Gespür für gute Filme haben ihn zum ungekrönten König der Wanderkinos gemacht. Das eigentliche Kino jedoch findet außerhalb der Säle statt. Die verbindende Kraft der Träume lässt unsere Helden zueinanderfinden. Die große Suche nach dem kleinen Glück erinnert daran, dass die besten Geschichten nicht nur auf der Lein wand zu finden sind.
von Uli Gaulke Deutschland 2006 100’

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