Qualunquemente

Whatsoeverly
Cetto La Qualunque ist leicht zu durchschauen. Er will einfach alles, und es interessiert ihn kein Stück, was für Folgen das hat. Cetto geht notfalls über Leichen, und manchmal ist es schlauer, einfach kurz auf Tauchstation zu gehen. Als Beruf gibt er Geschäftsmann an, und in dieser Profession ist er absolut frei von Skrupeln, durch und durch korrupt und absolut ignorant. Geboren wurde er in Kalabrien, wo man Umwelt und Demokratie gleichermaßen verachtet. Nach einem längeren Urlaub, das ist zumindest die offizielle Begründung seiner monatelangen Abwesenheit, kehrt Cetto in seine Heimatstadt zurück, doch er kommt nicht allein. Seine neue Freundin und ihre Tochter, deren Namen er sich beim besten Willen nicht merken kann, begleiten den flotten Familienvater. Im Ort wohnen Carmen, die von Cettos Eskapaden gezeichnete Ehefrau, und der enttäuschende Sohn des Unternehmers. Während Cettos viel zu langer Abwesenheit hat sich eine unfassbare Gesetzestreue breitgemacht, die seinen Geschäften im Weg steht. Aber zum Glück ist er gerade noch rechtzeitig in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Giovanni De Santis, ein Bürgerrechtsaktivist und Schönredner, ist gerade im Begriff, Bürgermeister zu werden. Nach reiflicher Überlegung im verständigen Kreis schöner Frauen kommt Cetto La Qualunque zu der Einsicht, dass es an der Zeit ist, seinem Heimatort ein wenig davon zurückzuzahlen, was der ihm in all den Jahren gegeben hat. Der Geschäftsmann geht in die Politik, damit der schlimmstmögliche Störfall, den die Wahl eines lupenreinen Demokraten zum Bürgermeister zweifellos bedeutet, abgewendet werden kann.
Die Figur des Cetto La Qualunque geht zurück auf eine Figur der TV-Serie NON C’È PROBLEMA (KEIN PROBLEM), die Antonio Albanese 2003 für RAI erfand.
von Giulio Manfredonia
mit Antonio Albanese, Sergio Rubini, Lorenza Indovina
Italien 2011 96’

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