Yuki & Nina

Als Yuki erfährt, dass ihre Eltern sich trennen werden, bricht eine Welt für die Neunjährige zusammen. Ihr Vater ist Franzose, ihre Mutter Japanerin, und nach der Trennung soll sie ihre Mutter nach Japan begleiten. Für Yuki bedeutet das, Paris und alles, was ihr vertraut ist, zu verlassen, vor allem aber, sich von Nina zu trennen, ihrer besten Freundin. Gemeinsam schmieden die Freundinnen Pläne, um Yukis Eltern wieder zu versöhnen. Einfach wegzulaufen scheint am Ende die beste Lösung zu sein. So wird der Wald ihr Ziel.
Die Regisseure Hippolyte Girardot und Nobuhiro Suwa lernten sich 2004 anlässlich eines Films von Suwa kennen. Die beiden freundeten sich an, und Girardot zeigte Suwa Super8-Aufnahmen, die er bei Improvisationsworkshops mit Teenagern aufgenommen hatte. So entstand die Idee, gemeinsam einen Filmstoff zu entwickeln, der die Geschichte einer Trennung aus der Kinderperspektive erzählt. Nobuhiro Suwa: „Yukis Geschichte gleicht der von UN COUPLE PARFAIT. Bei der es auch um eine Trennung ging, erzählt aus entgegengesetzter Perspektive. Doch diesmal ging es allein um die Kinder und um die Art und Weise der Zusammenarbeit mit ihnen. Ich glaube, dass Kinder in Filmen immer nur aus der Erwachsenenperspektive auftauchen, es geht um die Vorstellung der Erwachsenen von Kindheit. Von einem Erwachsenenstandpunkt kann man der Welt der Kinder jedoch nicht nahekommen. Mein Wunsch war es, ihnen als totaler Außenseiter zu begegnen.“
von Nobuhiro Suwa, Hippolyte Girardot
mit Noë Sampy, Arielle Moutel, Tsuyu Shimizu, Hippolyte Girardot
Frankreich / Japan 2009 92’ empfohlen ab 7 Jahren

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