Isabella

Am Vorabend der Übergabe Macaos an die Volksrepublik China gerät der Polizeibeamte Shing in eine schlimme berufliche und private Krise. Nicht nur, dass er wegen eines Korruptionsvorwurfes vom Dienst suspendiert worden ist, wirft ihn aus der Bahn – kurz darauf hat er eine Begegnung, die sein Leben völlig verändert.
Um sein berufliches Versagen zu kompensieren, sucht Shing Trost in den Armen eines jungen Mädchens. Ein One-Night-Stand soll es werden, mehr hat er gar nicht im Sinn, als er die junge Frau anspricht. Doch als er sie auf sanfte Art dazu überreden will, mit ihm ins Bett zu gehen, erhält er eine Abfuhr, mit der er so nicht gerechnet hatte. Denn Yan, so heißt die zarte Elfe, konfrontiert ihn mit der denkbar überraschendsten Nachricht: Sie sei seine Tochter, von deren Existenz er bisher nicht das Geringste wusste.
Während Shing noch versucht, sich an die Konventionen seiner bisherigen Junggesellenexistenz zu klammern, stellt Yan seinen Alltag völlig auf den Kopf, besteht sie doch darauf, in Shings Wohnung einzuziehen. Fortan sieht man die beiden gemeinsam durch die Straßen Macaos ziehen: Yan ist auf der Suche nach ihrem kleinen Hund, der ihr vor kurzem fortgelaufen ist; Shing bemüht sich unterdessen, mit seiner bis dahin unbekannten Tochter Bekanntschaft zu schließen. Und die hält den frischgebackenen Vater ganz schön auf Trab: Wenn Yan sich nicht gerade mit ihrer Freundin Kate in den Haaren liegt, muss sie sich der Nachstellungen eines Mitschülers und ziemlich schusseligen Verehrers erwehren. Nicht nur in solchen Situationen ist ein Eingreifen des Vaters gefragt. Shing aber steht vor der Frage, ob er sich dazu wirklich berufen fühlt…
von Pang Ho-cheung
mit Chapman To, Isabella Leong, J. J. Jia, Derek Tsang, Meme Tian
Hongkong, China / Volksrepublik China 2006 91’

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