The New World

Anfang des 17. Jahrhunderts ist Nordamerika eine scheinbar urzeitliche Wild­­nis, die von einem komplizierten Geflecht aus Stammeskulturen bevölkert ist. Diese Stämme leben zwar in Einklang mit der Natur, aber ihre Bezieh­un­gen untereinander gestalten sich schwierig. Eindringlinge von außen müs­sen diese Lebensform zwangsläufig aus dem Gleichgewicht bringen.
Im April 1607 tauchen drei Segelschiffe mit 103 Passagieren in dieser Welt auf. Ihre Heimat, das Inselreich England, liegt 5.000 Kilometer entfernt im Os­­ten. Im Auftrag ihres Geldgebers, der königlichen Virginia Company,
wol­len sie in der von ihnen so genannten Neuen Welt eine neue Heimat gründen –­ einen Brückenkopf für ihre Kultur, ihre Religion, ihr Wirtschafts­sys­tem.
Das Flaggschiff heißt Susan Constant. Unter Deck liegt der rebellische 27-jährige John Smith in Ketten – er soll wegen Befehlsverweigerung gehängt werden. Jedoch gibt ihm Kapitän Christopher Newport die Freiheit wieder, denn er weiß: Wer in dieser Wildnis überleben will, braucht jede Hand, die zupacken kann – und besonders Männer mit Smiths Qualitäten. Weder Newport noch die Siedler ahnen, dass sie in einem hochentwickelten Reich gelandet sind, das der mächtige Häuptling Powhatan regiert.
Die Fremdlinge schaffen es nicht, in der Wildnis alleine zurechtzukommen. Smith will die Stämme um Unterstützung bitten und begegnet dabei einer jungen Frau, die wie eine Waldelfe wirkt – sie hat kaum etwas Menschliches an sich. Das eigenwillige und temperamentvolle Mädchen heißt Pocahontas – „die Verspielte“. Sie ist Powhatans Lieblingstochter. Schon bald kommen sich Smith und sie näher. Das Gefühl zwischen ihnen geht weit über Freundschaft, über eine Romanze hinaus – es bildet den Ursprung einer der beständigsten amerikanischen Legenden der vergangenen 400 Jahre.
von Terrence Malick
mit Colin Farrell, Christopher Plummer, Q'Orianka Kilcher, Christian Bale
USA 2005 136’

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